unser Leben mit den Working Gundogs 

Vor etwa fünf Jahren, erfüllten wir uns als Familie den Traum vom Landhaus in den Bergen. Mit viel Liebe zum Detail sanierten wir unser kleines Juwel. 

Wir haben unser Glück gefunden - eingebettet in Wiesen und Wäldern - von nichts umgeben außer der Natur.

Zu unserer Familie gehören unser Sohn Lennard, unsere Golden Retriever Hündin 'Lina vom Landwasser', unsere Magyar Vizsla Hündin 'Jule vom Heimlichtal' und unsere Gartenhühner.

 

(Wild-)Tiere haben in unserem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Viele Jahre führten wir die Wildtiertstation Rhön-Saale e.V.

Hier kümmerten wir uns ehrenamtlich um bis zu 300 verletzte und verwaiste Wildtiere im Jahr. 

Vor allem für die Rehabilitation einiger Greifvögel war es essenziell, diese vor der Auswilderung jagdlich zu trainieren.

Aus einer Jägerfamilie stammend, war es demnach naheliegend, selbst den Falkner-Lehrgang zu besuchen.

Hier lernte ich über viele Monate hinweg auch die Jagd mit dem Hund, kennen und lieben.

Meine Liebe zu den Magyar Vizslas entstand während dieser Zeit.

 

Als unsere Golden Retriever Hündin Lina schließlich bei uns einzog, war diese ursprünglich als reiner Familienhund gedacht. Schnell mussten wir jedoch feststellen, dass dieser, aus Arbeitslinien stammenden Hündin, ein Leben als reiner Familienhund nicht genügte.

Und so begannen wir mit der jagdeichen Arbeit zunächst im Feld, später auch am Wasser und auf der Schweißfährte. 

Ihre unbändige Arbeitsfreude und Motivation war der Grund weshalb wir schlussendlich auch noch den Jagdschein machten und fortan die jagdliche Hundearbeit intensivierten.

Als wir mit Lina die Grundausbildung abschlossen hatten und sie es sogar bis zur jagdeichen Leistungszucht geschafft hatte,

wuchs der Wunsch nach einem Zweithund. 

Da wir mittlerweile so viel Freude an der jagdeichen Arbeit mit unserer Hündin gefunden hatten, war schnell klar, es sollte eine weitere Jagdhunderasse werden - und zwar eine, die noch ein weiteres Arbeitsfeld abdeckte.

Die Retriever kommen für die Arbeit nach dem Schuss zum Einsatz. Nun sollte es eine Rasse sein, die wir auch für die Arbeit vor dem Schuss einsetzen können. Am besten ein Vollgebrauchshund, also eine Vorsteh-Rasse.

Unsere drei wichtigsten Kriterien waren hier:

Ganz klar wieder die Familientauglichkeit, wir wollten einen sanften Hund, der auch wieder gut zu Kindern im Haushalt passt. Einen Hund, der wieder bei uns im Haus lebt - ein Zwingerhund kam für uns nie in Frage. Und wir wünschten uns einen Hund der, ebenso wie unsere Golden Retriever Hündin, gerne mit seinem Menschen zusammen arbeitet. 

 

Und so kam es, dass 10 Jahre nach meiner ersten Beizjagd mit den Magyar Vizslas unsere eigene kleine Vizsla-Hündin Jule vom Heimlichtal bei uns einzog.  

Seither haben wir noch keinen Tag bereut uns für genau diese beiden Rassen entschieden zu haben.